Unsere Gänse wachsen langsam und natürlich in Freilandhaltung auf der Weide auf. Von Mitte Oktober bis Ende November werden sie im hofeigenen Schlachtraum geschlachtet.
Gösselaufzucht
Gössel ist der Name der Gänseküken. In den ersten Wochen werden sie behutsam im Stall aufgezogen, da in dieser Zeit besonders streng auf die Raumtemperatur, Feuchtigkeit uvm. geachtet werden muss. Das ist das Spezialgebiet von unserem "Gänseflüsterer" Erich, der in dieser Zeit mehrmals täglich zu den Gösseln geht, sich in ihre Mitte setzt und mit "Wadi Wadi - Rufen" und Gesang die Küken liebevoll umsorgt.
Bereits nach wenigen Tagen im Stall erhalten die Gänse frisch abgeschnittene Brennessel und Gras. Erst nach 6 Wochen sind die Tiere voll befiedert und widerstandsfähig gegen schlechtes Wetter. Dadurch können sie den ganzen Tag auf der Weide verbringen.
Neben dem saftigen Gras bekommen die Gänse zusätzlich Gerste und Mais aus dem eigenen Anbau.
Freilandhaltung
Die Weide ist eine extensiv bewirtschaftete Fläche, die sich durch eine sehr große Anzahl unterschiedlicher, seltener Kräuter und Gräser auszeichnet. Dies verleiht dem Fleisch ein schmackhaftes Aroma. Durch die Freilandhaltung dauert es ungefähr doppelt so lange als in den konventionellen Mastställen bis unsere Gänse die Schlachtreife erreichen. Damit erreichen wir ein dunkles, festeres und fettarmes Fleisch, welches sich durch besonders niedrigen Bratverlust auszeichnet
("mehr Gansl" in der Pfanne).
Mitte Oktober bis Ende November werden die Weidegänse ohne Transportstress direkt im hofeigenen Schalchtraum geschlachtet.